Zwischen Windeln, Rückbildung und Lust aufs Schreiben
2020 macht genauso weiter, wie das alte Jahr aufgehört hat. Kann es wirklich sein, dass schon wieder fünf von dreihundertsechsundsechzig Tagen rum sind? Zwischen wickeln, stillen, spielen, kuscheln, essen und hart erkämpfter Paarzeit rasen die Stunden an mir vorbei wie gepimpte Audis auf deutschen Autobahnen. Zeit für mich bleibt da oft auf der Strecke. Oder – seien wir ehrlich – nach einem anstrengenden Tag ist die Reisedoku aus der Mediathek oder das Durchscrollen von mehr oder weniger inspirierenden Instagram-Profilen einfach zu verlockend. Entspannend ist das allemal, aber auf Dauer doch auch irgendwie unbefriedigend. Ich vermisse das Schreiben Immer häufiger kribbelt es mir in den letzten Wochen wieder in den Fingern, endlich wieder Worte aufs Papier bzw. auf den Bildschirm zu bringen. Gerade jetzt in der Elternzeit vermisse ich das Schreiben. Vermisse es, meine Gedanken festzuhalten. Ich vermisse es, etwas Neues auszuprobieren und Themen auch außerhalb von Windeln, Kinderkrankheiten, Rückbildung und ermüdenden Impfdiskussionen anzugehen. Und genau das möchte ich in den verbleibenden dreihunderteinundsechzig Tagen des Jahres gerne ändern. Ich möchte dem Blog wieder Leben einhauchen und …